Taktfrequenzfilter – TAGEDA
Spannungsstörungen – Wie kommen diese Störgrößen im Versorgungsnetz zustande?
Die Ursache für schlechte Spannungsqualität ist oft nicht beim Energieversorger zu suchen, sondern beim Kunden selbst. Die Summe vieler elektronischer Verbraucher in den heutigen Betrieben wirkt sich negativ auf die Spannungsqualität aus.
Hier ist es wie mit vielen Dingen: „Die Dosis macht das Gift.“, so auch in der Spannungsqualität. USV-Anlagen, Frequenzumformer, Elektronische Vorschaltgeräte für Beleuchtungen (EVG), Schaltnetzteile, IGBT, Thyristorschaltungen, MOSFET, usw. verursachen durch ihre Schaltvorgänge Netzrückwirkungen bzw. Störgrößen im Frequenzbereich zwischen 1 kHz und 150 kHz. Die Europäische Norm EN 61000-2-2 regelt die „Elektromagnetische Verträglichkeit“ (EMV) für das öffentliche Niederspannungsnetz; die EN 61000-2-4 regelt sie für Industrieanlagen. In beiden Normen werden nur Störgrößen bis 2,5 kHz geregelt. Der Frequenzbereich ab 2,5 kHz wird nicht berücksichtigt und fällt somit eine „Grauzone“.
Typische Ausfallerscheinungen:
- Fehlfunktion von USV-Anlagen, Steuerungen oder elektrischen Uhren
- Überschläge an Wicklungen von Motoren, Trafos oder Drosseln von Blindstromkompensationen
- Ausfall von Frequenzumrichtern mit Diagnose „Zwischenkreiskondensator defekt“
- Zerstörung von Netzteilen
- Surren und Summen in elektronischen Betriebsmitteln
- Fehlzündung bei Stromrichtern mit Fall der Halbleitersicherung oder Zerstörung der Stromrichterventile
- Fehlfunktion von Lichtsteueranlagen oder Dimmern…
Wir empfehlen, bei Störungen und Defekten an Verbrauchern, die Netzspannung nach Einhaltung der Norm und den Frequenzbereich oberhalb der Norm zu kontrollieren.
Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne.
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